Unsere Haare

Immer mehr Kundinnen wollen genau wissen, woher ihre Produkte stammen und wie sie hergestellt werden. Daher ist es mir besonders wichtig, mit Herstellern zu arbeiten, deren Werte ich vertreten kann und die obendrein soziale Verantwortung übernehmen.
In unserem Salon verwenden wir ausschließlich qualitativ hochwertiges Echthaar, das nach strengsten ethischen Prinzipien gewonnen wird. Ein wichtiger Grundpfeiler für Luxus mit Nachhaltigkeit besteht mit Great Lengths in der Transparenz. Denn von Anfang an können die Kundinnen den Weg von Indien über Rom oder St. Stefan bis zum Endverbraucher verfolgen.
Wir verwenden ausschließlich indisches Haar in Remyqualität mit vollständig intakter Schuppenschicht, das stets die natürliche Wuchsrichtung aufweist, also von der Haarwurzel bis zur Haarspitze, damit das Haar seine seidige Struktur behält. Indisches Haar besitzt für Extensions die geeignetste Haarqualität. Das Haar stammt zumeist aus verschiedenen indischen Tempeln. Es wird dort von Hindus zum Dank oder als Gabe an die Götter geopfert. Es wird als Zopf im Tempel von Friseuren abgeschnitten und dann von den Tempeln verkauft, um mit dem Gewinn soziale Projekte verwirklichen zu können.
Die Haarindustrie ist in Indien von großer Bedeutung. Viele Frauen finden dabei in den Betrieben eine gesicherte Anstellung, um ihre Familien versorgen zu können.
Den von Hand geordneten und gekämmten Haaren werden die kürzeren entfernt, so dass jedes Haarbündel in Zopfform gleichlanges Haar enthält. Danach werden diese Zöpfe von Indien nach Europa versandt.
Die Verarbeitung von indischem Echthaar erfordert besondere Erfahrung und Expertise. Bei Great Lengths bedeutet das ständige Qualitätskontrollen vor und besonders während des Veredelungsprozesses. Dabei gehen dann die in ausgesuchten Strähnen geteilen Zöpfe nicht nur durch ein firmeneigenes Labor, sondern auch durch mehr als 100 Hände von speziell geschulten Mitarbeitern.
Dieser aufwändige Vorgang nimmt einige Zeit in Anspruch. Es vergehen viele Tage oder manchmal sogar Wochen, vom Aufnehmen der Haare auf weißen Stoffbahnen über ein 25-tägiges Osmose-Bad zum Entziehen der schwarzen Farbpigmente und der erneuten Färbung bis hin zur sogenannten Verblendung. Bei der Verblendung werden z. B. die Strähnen ähnlicher Blondtöne vermischt und mittels einer Art Nähmaschine auf einem Stoff befestigt. So entstehen Strähnen in einer natürlichen Haarfarbe. Lediglich das abschließende Bonden, bei dem die Extensions ein Keratinplättchen bekommen, wird maschinell erledigt.
Für die Transparenz dieser Abläufe und der Sicherheitsmaßnahmen bekam das Unternehmen eine Zertifizierung nach Qualitätsmanagement-Norm ISO und eine B-Corporation für mehr Verantwortung, mehr Transparenz und mehr Nachhaltigkeit.